Frankreich zur Zeit der Restauration. Der junge Landedelmann Rastignac kommt nach Paris, um zu studieren. Er quartiert sich in einer ärmlichen Pension ein, in der auch der von seinen Töchtern ausgenommene Vater Goriot lebt. Der mittellose Rastignac ist bestrebt, in der vornehmen Pariser Gesellschaft Fuß zu fassen. Seine Cousine rät ihm, sich die reiche Bankiersfrau Delphine, eine Tochter Goriots, zur Geliebten zu nehmen, was er auch tut. Zur gleichen Zeit verliebt er sich aber in die Wäscherin Yvette. Er kann sich nicht entscheiden, da schlägt ihm der Pensionsgast Vautrin eine dritte Möglichkeit vor: Victorine, die enterbte Tochter eines Millionärs, zu heiraten und deren Bruder im Duell zu töten, um doch noch an das Erbe zu kommen. Rastignac willigt ein. Das ist sein Untergang. Statt in der höheren Gesellschaft landet er in der Gosse.